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Eintauchpumpen - STROBL Pumpen

Sie erhalten folgend einen Überblick über die Eintauchpumpen aus Stahl und Eisen des Herstellers STROBL Pumpen. Erfahren Sie mehr über Eigenschaften, Besonderheiten und Anwendungen.

Eintauchpumpen - STROBL Pumpen
Eintauchpumpen - STROBL Pumpen

Eintauchpumpen - Übersicht ​​

Einordnung

Eintauchpumpen sind Strömungspumpen. Die von Strobl Pumpen gefertigten Eintauchpumpen sind axial angeströmte, normalsaugende, einstufige oder mehrstufige Zentrifugalpumpen.

(Je nach Quelle werden diese Pumpen auch als Tauchpumpen beschrieben.)

Aufbau

Eintauchpumpen werden vertikal aufgestellt eingesetzt, wobei der Pumpenkopf in die Flüssigkeit eingetaucht ist, der Motor jedoch im Trockenen bleibt. Alternativ kann auch ein Tauchmotor eingesetzt werden, falls der Motor auch in die Flüssigkeit getaucht werden soll, oder vor Überflutung geschützt werden muss. 

Die gesamte Pumpe ist aus Eisen oder Stahl gefertigt (siehe Werkstoffe). 

Die Druckanschlüsse sind mit Flanschen nach DIN oder ANSI ausgestattet. Der Sauganschluss ist bei den meisten Versionen mit einem Einlaufsieb versehen. 

Bei der Ausführung VS6 ist der Sauganschluss mit Flansch nach DIN oder ANSI ausgestattet.

Motorentechnik: Als Antriebsmotoren kommen Asynchronmotoren in Bauform IMV1 zum Einsatz. Die Drehstrommotoren werden standardmäßig in der Wirkungsgradklasse IE3 nach EN 60034-30 ausgeführt. Motoren in Wirkungsgradklasse IE 4, NEMA Premium oder Ex - Ausführungen sind optional lieferbar. 

Abdichtung Antrieb: Abdichtung durch Drossel, trockenlaufender Gasdichtung oder Gleitringdichtung (einfach oder doppelt wirkend)

Explosionsschutz - ATEX: Varianten in Ex-Ausführung sind optional lieferbar. 

Funktionsweise

Die axial einströmende Flüssigkeit kommt direkt über den Saugmund der Pumpe in den Pumpenkopf und wird durch die Drehbewegung des Laufrads beschleunigt und mit höherem Druck zur Druckseite gefördert. Die Druckseite wird je nach Ausführung mittels eines an der Pumpe fixierten Rohrs, oder innen in der Pumpe, über den Flüssigkeitsspiegel geführt.

Der Förderdruck als auch die Fördermenge werden durch die Pumpenleistung (Pumpenkennlinie), die Laufradgeometrie, sowie die druckseitigen Druckverluste der/des Anlage/Systems bestimmt. Fördermenge als auch der Förderdruck sind ebenso durch Drehzahlregelung oder Bypasslösungen variierbar.

Leistungsbereich

Druck: 0 bis 16 bar

Fördermenge: bis 360 m^3/h 

Viskosität: bis 150 mPas

Temperatur: je nach Ausführung auf Anfrage

Leistung: 0,55 kW bis 110 kW 

Feststoffanteil: bis 25 %

Feststoffgröße: je nach Pumpengröße und Laufradausführung

Eintauchtiefe: ETP ~ 25m (ohne Saugrohrverlängerung)

Anschlüsse: Flansche nach EN 1092-2 oder ANSI B16.5

Anwendungen

Die Eintauchpumpen finden ihr Haupteinsatzgebiet in der Förderung von sauberen Flüssigkeiten aus Behältern und Tanks. Die Doppelgehäusepumpen der Version VS6 sind speziell für Anlagen mit niedrigen NPSH Werten konzipiert und bieten die Möglichkeit zur Förderung verschiedenster aggressiver Flüssigkeiten aus der chemischen Industrie oder Petrochemie aufgrund der verfügbaren Werkstoffvarianten.

Für Anwendungen mit feststoffbeladenen Medien können die VS4-Ausführungen der Eintauchpumpen auch mit Laufradvarianten der Abwasserbaureihe kombiniert werden, wie beispielsweise Kanal- oder Freistromlaufräder.

Die Eintauchpumpen werden erfolgreich in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie beispielsweise der Entleerung von Tanks und Behältern, der Förderung von Flüssigkeiten in Anlagen, der Wasseraufbereitung sowie in Offshoreanlagen und Raffinerien.

Dichtungstechnik

Die rotierende Dichtung am Wellenübergang zum Motor ist je nach Ausführung mit einer Drossel, einer einfach wirkenden Gleitringdichtung, einer doppelt-wirkenden Gleitringdichtung oder einer Magnetkupplung* ausgestattet.
Hierbei gibt es jeweils eine Reihe unterschiedlicher Varianten bzgl. Bauweise und Materialkombinationen.
Explosionsschutz - ATEX: Varianten in Ex-Ausführung sind optional lieferbar.
Die Antriebswelle wird mittels Drossel (Bei VS4), trockenlaufender Gasdichtung (bei VS4) oder Gleitringdichtung (einfach oder doppelt wirkend (bei VS1, VS6)) realisiert.


*Eine Magnetkupplung als Option möglich, aber nur bei den Varianten VS1, und VS6.
Diese Variante ist wegen potentieller Gasansammlung im Topf sehr kritisch und bedarf intensiver technischer Klärung im Bedarfsfall.

Werkstoffe/Materialien

Werkstoffe: Je nach Anforderung sind die Gehäuse aus Gusseisen oder Edelstahl. 

 

Sondermaterialien sind auf Anfrage immer möglich: z.B. Stahlguss, Chromstahl, Edelstahl, Duplex, Superduplex, Superaustenit

Alle flüssigkeitsberührten Teile sind, nach vorheriger Auslegung, medienbeständig inkl. der abgestimmten Dichtungsmaterialien. 

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